Douglasie – Vielseitig verwendbares Holz
Douglasie ist zweifellos das Allroundtalent Nr. 1 unter den Holzarten. Es ist äußerst vielseitig einsetzbar. Man benutzt Douglasie unter anderem für so unterschiedliche Dinge wie Vertäfelungen, Parketts, Möbel, Schwellen, Fenster, Türen, Schiffsmasten, Pfähle und Fässer. Und natürlich für Terrassendielen eignet sich Douglasie einfach perfekt.
Zudem ist Douglasie wegen seiner Stabilität offiziell als Bauholz für tragende Konstruktionen zugelassen. Unter letzteren versteht man solche Konstruktionen, die Lasten aufnehmen und diese zugleich in den Baugrund abgeben. Douglasie gilt zudem als das allerbeste Holz, das man für den Bau von Dachstühlen finden kann. Hier ist äußerste Stabilität gefragt. An Robustheit übertrifft die Douglasie sogar noch die Fichte.
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Die Douglasie – von Amerika nach Europa
Ursprünglich kam der Douglasie-Baum nur in Nordamerika (Rocky Mountains), Kanada (Kaskadenkette) und Mexiko vor. In Nordamerika ist Douglasie eines der am häufigsten eingesetzten Nutzhölzer, zudem ist es das wichtigste Konstruktionsholz.
Der Botaniker und Namensgeber David Douglas brachte sie im 19. Jahrhundert nach einer Nordamerika-Expedition nach London. Dort begann der Erfolgszug der Douglasie durch Europa. Inzwischen ist sie in ganz Mitteleuropa verbreitet.
In Deutschland findet man die Douglasie beispielsweise im Schwarzwald oder den Wäldern von Rheinland-Pfalz. Man findet hier 180.000 Hektar nur mit dieser Baumart. Eine bemerkenswerte Tatsache am Rande: Deutschlands höchster Baum ist eine Douglasie. In Freiburg steht „Waldtraut vom Mühlenwald“, eine über 90 Jahre alte Douglasie mit einer Höhe von 63,33 Metern.
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